Wie der Körper auf die Psyche und das Selbstbewusstsein wirken kann

Wie der Körper auf die Psyche und das Selbstbewusstsein wirken kann

Unsere Beziehungen haben stets einen unmittelbaren Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Ausstrahlung. Wer kennt das nicht? Kaum ist man frisch verliebt, werden einem auch von anderen Männern Avancen gemacht, man wird von bewundernden Blicken verfolgt und hört endlich einmal wieder Komplimente.

Natürlich fragt man sich: Warum passiert das jetzt, wo ich es nicht brauche? Die Antwort ist klar: Wer sich gut fühlt und glücklich ist, strahlt das auch aus. Die Augen glänzen, die Wangen sind leicht gerötet, ein Lächeln umspielt die Lippen. Das ist das viel beschworene „innere Strahlen“, die „Schönheit, die von innen kommt“. Jede Frau, die verliebt ist, strahlt auf diese Weise.

Gute und schlechte Gefühle beeinflussen gleichermaßen die Ausstrahlung

Wurde man gerade verlassen und hat Liebeskummer, wird man dies ebenfalls schwerlich verbergen können. Man sieht einfach traurig aus. Die Schultern hängen herunter, die Augen sind rot vom Weinen, sogar die Haare sehen auf einmal strähnig aus. Das Schlimmste sind jedoch die Vorgänge im Inneren: die Traurigkeit, die Selbstzweifel, die Unzufriedenheit mit sich selbst. Was stimmt nicht mit mir, dass ich verlassen wurde? Warum liebt mich der Partner nicht in der gleichen Weise wie ich ihn, bin ich nicht liebenswert genug?

Natürlich wissen wir, dass dies die falsche Denkweise ist und unser Selbstbild nicht von einem anderen Menschen abhängen sollte. Doch in diesen Momenten sind wir den schlechten Gefühlen hilflos ausgeliefert – und das strahlen wir auch aus.

Selbstliebe ist die wichtigste Liebe – doch wie kann sie erreicht werden?

Das einzige wirksame Mittel gegen Liebeskummer ist Liebe, und zwar die Liebe zu sich selbst. Das ist einfach gesagt und leider schwer umsetzbar, denn Selbstliebe ist nichts, was sich auf Kommando einstellt. Das liegt einerseits an unserer Sozialisation, die uns als fehlerhafte und selbstkritische Menschen ins Leben entlässt, andererseits natürlich an den (sozialen) Medien, die ein bestimmtes Bild von Erfolg und Schönheit zeichnen, dem im Grunde niemand dauerhaft entsprechen kann.

Als soziale Menschen, die wir nun einmal sind, gleichen wir unser Bild von uns selbst jedoch ständig mit den Bildern von anderen ab, die wir zu sehen bekommen. Und so wird unsere Liebe zu uns selbst immer klein gehalten, denn wir entsprechen den Bildern nicht, an denen wir uns messen.

Es gibt jedoch einen Weg zur Selbstliebe, an den wir zuletzt denken und dieser Weg führt über den Körper.

Wechselwirkung zwischen Körper und Geist

So wie die Psyche auf den Körper wirkt und seine Ausstrahlung beeinflusst, so wirkt der Körper auch auf die Psyche zurück. Das können wir uns zunutze machen, um einen Weg zu unserer Selbstliebe und zu unserem Selbstbewusstsein finden zu können.

Kennt ihr das Experiment, wie man sich selbst gute Laune verschaffen kann? Es funktioniert ganz einfach, indem ihr lächelt. Wenn ihr lang genug die Mundwinkel nach oben haltet, glaubt euer Gehirn einfach, dass ihr glücklich seid, und schüttet die entsprechenden Glückshormone aus. Das funktioniert auch mit dem Selbstbewusstsein!

Wer von euch geht mit hängenden Schultern durch die Welt und signalisiert dadurch Resignation und Selbstaufgabe? Oder tragt ihr den Kopf stolz nach oben, streckt die Brust heraus und haltet euren Rücken gerade? Viele von uns tragen Lasten, manchmal die Last der eigenen Traurigkeit, häufig die Lasten der Vergangenheit, doch oft fehlt uns die Kraft, uns nicht niederdrücken zu lassen.

Mehr Körperbewusstsein = mehr Selbstbewusstsein

Das Rezept dagegen ist ganz einfach: Wer seinen Körper trainiert und seine Kraft steigert, der kann seine eigenen Lasten leichter tragen und hält sich gerade, weil sein Bewegungsapparat von der Muskulatur gestützt wird. Regelmäßig ausgeübter Sport sorgt zusätzlich dafür, ein besseres Körpergefühl zu bekommen.

Die körperliche Aktivität lässt uns unseren Körper ganz bewusst wahrnehmen und hilft uns so, unser Selbst-Bewusstsein aufzubauen. Wichtig ist dabei, den eigenen Körper liebevoll anzunehmen und ihn durch den Sport zu unterstützen – nicht den Sport zu machen, damit der Körper endlich einem bestimmten Bild entspricht.

Welcher Sport ist empfehlenswert? 

Das passende Training unterscheidet sich von Person zu Person. Walken, Joggen, Yoga und Pilates sind gern gewählte Sportarten, die sich leicht erlernen lassen und die Kondition unterstützen. Es hilft auch schon, viel mehr Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu bewältigen und das Auto öfter einmal stehen zu lassen. Wer jedoch einen echten Effekt auf seinen Körper erzielen will, der sollte sich mit dem Thema Kraftsport beschäftigen.

Mit Hanteln und Gewichten von Gorilla Sports kann man zu Hause seine Muskeln trainieren. Anleitungen und ganze Trainingsprogramme gibt es im Netz zuhauf. Eine gute Alternative ist der regelmäßige Besuch im Fitnessstudio. Gemeinsam mit einem fachkundigen Trainer fällt es wesentlich leichter, ein optimal angepasstes Training zu absolvieren und die Ziele für den eigenen Körper zu erreichen.

Zu viele Muskeln für Frauen?

Übrigens: Viele Frauen haben Angst, durch Krafttraining von heute auf morgen viel zu muskulös und männlich auszusehen. Das wird auf keinen Fall passieren, denn es ist nicht so leicht wie gedacht, Muskulatur aufzubauen. In jeden Fall werdet ihr jedoch von den Glückshormonen nach dem Training profitieren, ein gutes Körpergefühl aufbauen und lernen, euch selbst zu überwinden. Und wer weiß, vielleicht wartet an den Geräten die große Liebe auf euch!

Es haben sich viele Pärchen im Studio kennengelernt, die zumindest schon eine Gemeinsamkeit haben: Das eigene Leben aktiv zu gestalten und einen gesunden Lebensstil zu leben. Denn gleichzeitig mit dem Körpertraining rücken die Themen gesunde Ernährung, Stoffwechsel und Nährstoffe in den Vordergrund. Der Sport gibt euerem Leben also eine ganz neue und positive Wendung, die sich umgehend in eurer Ausstrahlung manifestieren wird.

 

5 Anzeichen woran du Menschen erkennst, die sich selbst lieben

5 Anzeichen woran du Menschen erkennst, die sich selbst lieben

Wenn du gerade an Liebeskummer leidest, sind die einzigen Fragen, die du dir stellst: Wie vergeht dieses Gefühl? Wie werde ich wieder glücklich?

Was wir sonst als gegeben sehen, steht auf einmal auf der Kippe – unser Lebensglück. Doch auch wenn du deinen Liebeskummer schon größtenteils überwunden hast, ertappst du dich wahrscheinlich ab und zu dabei, dass du dich fragst welchen Sinn dein Leben hat und/oder mit dem Gedanken, dass du zwar zufrieden, aber nicht wirklich glücklich bist.

Was bedeutet Glück für Menschen, die offenbar glücklicher sind als andere? Und woran liegt es, dass manche Menschen keinen Partner brauchen und auch alleine leben können und andere nicht?

Die Antwort ist simpel: Sie lieben sich selbst.

Wenn du herausfinden willst, ob du dich selbst liebst bzw. woran du gegebenenfalls noch arbeiten musst, dann schau wie viele der folgenden Punkte du für dein eigenes Leben bejahen oder welche du ohne Probleme umsetzen kannst. Hier also Fakten, die Menschen mit einem hohen Grad an Selbstliebe tun:

#1 Sie bleiben ihren eigenen Gefühlen treu und vertrauen sich selbst

Menschen, die sich selbst lieben, leben ihr Leben für sich selbst. Ganz im Gegenteil zum größten Teil der Menschheit. Versuchst du es allen recht zu machen und verbiegst dich dabei, sodass es dich unglücklich macht? Keine Sorge, die meisten Menschen tun das, und sehr häufig, um gemocht zu werden.

Achte mal in deinem Alltag darauf wie oft du Dinge (auch ganz kleine) tust, die du selbst nicht tun möchtest, sie aber trotzdem tust, um jemandem einen Gefallen zu tun oder von jemandem gemocht zu werden.

Wenn Menschen dich nicht so mögen wie du bist, dann haben sie keinen Platz in deinem Leben. Und das solltest du – auch wenn es manchmal schwer ist – akzeptieren und dich von ihnen distanzieren. Es wird dir gut tun!

#2 Sie übernehmen Verantwortung und gestehen Fehler ein

Es ist so viel einfacher immer jemandem anders die Schuld in die Schuhe zu schieben anstatt selbst Verantwortung für die Situation zu übernehmen. Aber auch das gehört zum Leben.

Ich habe zu Beginn meiner Trennung meinem Ex die Schuld gegeben und ihm Vorwürfe gemacht, dass er mich verlassen hat und so schnell eine Neue hatte. Bei genauerem Hinsehen habe ich die erschreckende und traurige Wahrheit akzeptieren müssen, dass auch ich Fehler gemacht habe, die letztendlich zu unserer Trennung geführt haben. Das zu akzeptieren, tut weh. Aber ich habe aus meinen Fehlern gelernt.

Verantwortung für sein Leben und seine Entscheidungen zu übernehmen, heißt auch, sich selbst so anzunehmen und zu akzeptieren wie man ist – nämlich ein genauso wenig perfekter Mensch wie ein anderer. Das Wichtigste ist, dass du aus deinen Fehlern lernst.



#3 Sie vergleichen nicht

„Sie ist viel schöner/schlanker/klüger usw. als ich!“ Hast du dich den Satz schon mal denken oder sagen hören? Menschen, die sich selbst lieben, haben gelernt sich so zu akzeptieren wie sie sind. Deine Stärken sind die Schwächen eines anderen und umgekehrt.

Du bist gut so wie du bist, du musst nur lernen deine positiven Seiten zu sehen anstatt dich auf deine Schwächen zu konzentrieren. Vor allem weil sich das, worauf sich unsere Gedanken fokussieren und worum sie kreisen, vermehrt.

Jeder von uns hat etwas womit er nicht zufrieden ist: Du genauso wie ich. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen und aus welcher Perspektive wir es betrachten.

#4 Sie tun was ihnen gut tut

Yoga, gesunde Ernährung, Familie, Freunde, ein gutes Buch oder was auch immer: Menschen, die Selbstliebe praktizieren, wissen was ihrem Körper und Geist gut tut – und sie tun es! Sie hören auf ihre Bedürfnisse, auch wenn andere es nicht nachvollziehen können (z.B. ein Jobwechsel mit weniger Gehalt, aber spannenderen Aufgaben).

#5 Sie verbringen Zeit mit Menschen, die ihnen gut tun

Wenn du kurz nachdenkst, fällt dir mit Sicherheit jemand ein, der dich eigentlich nur Kraft kostet. Ein Mensch, der alles nur negativ sieht, immer nur jammert oder zweifelt. Oder noch schlimmer: Jemand, der sich nicht mit dir freuen kann und aus Missgunst und eigenem Misserfolg deine Errungenschaften und deine glücklichen Momente zunichtemacht – mit einem einzigen Satz sind deine Endorphine futsch oder dein Stresshormonhaushalt auf Anschlag.

Trenn dich von diesen Menschen, auch wenn es schwer ist. Minimiere den Kontakt, wenn es geht, brich ihn sogar ab. Schenke deine kostbare Zeit nicht jemandem, der kein Mehrwert für dich und dein Leben ist.

Du findest das egoistisch? Genau das ist das Problem! Unsere Gesellschaft wirft uns Egoismus vor, wenn wir schauen, dass es uns gut geht. Das ist der größte Schwachsinn überhaupt, denn wenn wir alle schauen würden, dass es uns gut geht und wir aufhören würden uns für andere zu verstellen, dann würde es unserer Gesellschaft besser gehen und es gäbe viel weniger Hass und Krieg auf dieser Welt.

Wenn wir uns alle selbst lieben würden, wäre die Welt ein besserer Ort

Denk mal drüber nach: Wärst du nicht freundlicher und offener gegenüber deinen Mitmenschen, wenn du glücklich bist und wenn es dir gut geht? Wie wir mit unseren Mitmenschen umgehen, hängt wesentlich davon ab wie wir uns fühlen und wie wir über uns selbst denken.

Wenn du diese Ansätze für dich umsetzt und wegkommst von dem sich selbst schlechtreden und niedermachen, dann wirst du sehen wie beinahe magisch sich dein Leben verändert (und wie du deinen Ex plötzlich nicht mehr zurück möchtest!). Es gibt nur einen Menschen in deinem Leben, den du glücklich machen musst: Dich selbst. Und wenn du das schaffst, dann wirst nicht nur du, sondern auch deine Umwelt automatisch davon profitieren.

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Foto: ©christas

Was passiert, wenn du nicht auf deine Intuition hörst

Was passiert, wenn du nicht auf deine Intuition hörst

Wie du vielleicht gemerkt hast, habe ich in den letzten beiden Wochen keinen Artikel veröffentlicht. Das liegt nicht etwa daran, dass ich keine Zeit dazu hatte, sondern daran, dass ich vollkommen blockiert war. Es ist mir schwer gefallen einen klaren Gedanken zu fassen, und das alles nur, weil ich vor drei Monaten nicht auf meine Intuition gehört habe.

Was ist Intuition eigentlich?

Vor allem wir Frauen haben dieses Geschenk bekommen. Unsere Intuition ist unser Bauchgefühl, unsere inneren Alarmglocken, wenn wir unterbewusst wahrnehmen, dass etwas nicht stimmt oder etwas nicht gut ist für uns.

Dein wahres Wissen kommt von Herzen und deine Intuition vermittelt dir diese Wahrheit.

Du kennst das bestimmt: Du bist in einer Situation, in der du ein komisches Bauchgefühl hast und dich deine innere Stimme förmlich anschreit, „Nein, tu das nicht! Das tut dir nicht gut!“ – und du ignorierst sie trotzdem, einfach weil du dir einredest „Ach, das wird schon, was soll denn daran falsch sein?“ Übrigens wohlwissend, dass es Konsequenzen haben wird, die du aber in dem Moment gerne ignorierst.

Ich kann dir nicht nur aus eigener Erfahrung, sondern auch aus meinen Coachings, sagen, dass du dir zu fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit wehtun wirst, wenn du so tust als würdest du diese innere Stimme nicht hören.



Nun, warum erzähle ich dir das?

Im Juli dieses Jahres habe ich einen Mann kennengelernt, der mich aus verschiedenen Gründen schon beim ersten Date stutzig gemacht hat. Hätte mir eine Klientin beschrieben, was sie in dem Moment gefühlt und gedacht hat, ich hätte ihr geraten das Weite zu suchen.

Ich bin sehr transparent auf meinem Blog und möchte dir zeigen, dass auch ich meine Herausforderungen habe und aus meinen Erfahrungen genauso lernen muss wie du und meine Klientinnen.

Nun, ich habe mich dieser lauten und beinahe aggressiven Stimme widersetzt und ihn weiterhin getroffen. Warum? Ich fand diesen Mann äußerst attraktiv, wir haben den gleichen Humor, haben unfassbar viel zusammen gelacht und ich habe mich in seinen Armen (er ist 40cm größer als ich und muskulös) sehr sicher gefühlt. Und um sicherzustellen, dass mein Bauchgefühl falsch lag, habe ich oberflächlichen Gemeinsamkeiten eine Bedeutung zugemessen, die jenseits der Realität lagen.

Intensiviert wurden diese Emotionen durch regelmäßigen und echt guten Sex, bei dem Frauen bekannterweise unglaublich viel Oxytocin (das sogenannte Bindungshormon) ausschütten und sich dadurch noch enger mit dem Partner verbunden fühlen und sich – ja, so ist es in den meisten Fällen – verlieben. Uns so erging es auch mir.

Das wiederum hatte zur Folge, dass ich vieles, was mich gestört und teilweise verletzt hat, ignoriert habe und dabei übersehen habe, dass er meine Grenzen überschreitet. Und so kam es dann, dass ich im Laufe den vergangen Wochen festgestellt habe, dass wir überhaupt nicht zusammenpassen, ja teilweise sogar grundverschiedene Einstellungen bezüglich wirklich elementarer Dinge haben.

Letztlich kommt dazu, dass wir in einer nicht unbedeutenden Meinungsverschiedenheit auseinander gegangen sind, er mich sehr verletzt hat und ich ihn seitdem nicht mehr gesehen habe.

Und ja, es tut weh! Verdammt weh!

Was habe ich getan bzw. wie gehe ich damit um?

Als wir an den Punkt kamen, an dem ich absolut nicht mehr ignorieren konnte, dass er meine Grenzen überschritten hat, hat sich dieses Ohnmachtsgefühl in mir breit gemacht. Gefolgt von den Fragen:

  • Wie konnte dir das passieren?
  • Wie konntest du so naiv sein?
  • Warum hast du zugelassen, dass er dich so sehr verletzen kann?

Selbstvorwürfe. Wut auf mich selbst. Frustration. Hilflosigkeit. Ärger. Ich war von Emotionen zerfressen, die weitab von Selbstliebe lagen. Und der Wendepunkt kam als ich realisiert habe, wie ich mit mir selbst spreche.

Wenn du meinen Blog schon eine Weile liest, dann weißt du, dass Selbstliebe mein oberstes Gebot ist. Und auch, dass es ein lebenslanger Prozess ist, den du täglich praktizieren solltest.

Eines darfst du niemals vergessen: Du bist eine wunderbare Frau und du bist es wert geliebt zu werden, und zwar genauso wie du bist!

Mit der Feststellung, dass ich meine Selbstliebe mehr als vernachlässigt habe, konnte ich ganz einfach die Entscheidung treffen, sie wieder zu praktizieren und ich habe damit angefangen, zuzuhören und aufzuschreiben was in mir eigentlich passiert. Was fühle ich? Und warum genau fühle ich mich so? Wo kommt es her? Und was tut es mit mir?

Am wichtigsten ist es in diesem Prozess, dass du deine Gefühle zulässt anstatt sie wegzudrücken. Setzt dich hin, atme tief ein und aus, und geh rein in den Schmerz. Lass es zu, dass er sich in deinem Körper breit macht und umarme ihn.

Nur was du zulässt, kannst du auch loslassen!

Im nächsten Schritt – und das klingt jetzt wie eine simple Anleitung, ist aber tatsächlich schmerzhafte Arbeit – habe ich mich gefragt: Was möchte das Leben mir mitteilen? Was soll ich daraus lernen? Was kann ich das nächste Mal anders machen?

Alle Erfahrungen sind wertvolle Erfahrungen

Ich habe in meinem Leben gelernt für alle Erfahrungen dankbar zu sein – egal, ob sie positiver oder negativer Natur sind. Dich darin zu üben das Gute im Schlechten zu sehen, wird dir dabei helfen dein Leben und deine Erfahrungen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Alle deine Erfahrungen im Leben sind wertvolle Erfahrungen, denn sie machen dich stärker und bereiten dich auf deine nächste Herausforderung vor.

Allerdings ist es oftmals so, dass wir uns in diesen herausfordernden Zeiten verloren und alleine fühlen. So ging es mir auch und ich kann dir nur ans Herz legen dir Hilfe zu holen. In meinem Heilungsprozess unterstützen mich drei wunderbare Frauen und Coaches und helfen mir dabei eine vollkommen andere Perspektive einzunehmen und mir zu erlauben meine Gefühle zuzulassen und mich nicht schuldig zu fühlen.

Wenn du gerade in einer ähnlichen Situation steckst, dann rate ich dir, deinem Schmerz, deinen Ängsten und deinen Zweifeln Raum zu geben und ihnen zu erlauben da zu sein. Eine hilfereiche und sehr effektive Meditation dazu findest du hier.

Was habe ich also daraus gelernt…?

  • Meine Intuition ist eines meiner größten Geschenke. Sie dient zu meinem Schutz und nicht dazu mir etwas zu verbieten.
  • Das nächste Mal, wenn mein Bauchgefühl mir förmlich mit dem Hammer eins drüberzieht, suche ich das Weite – und zwar ganz schnell.
  • Schmerz bedeutet Wachstum und Entwicklung. Ich habe meine eigenen Grenzen neu definieren können und aufs Neue gelernt mich selbst zu lieben und meine Grenzen nicht nur zu akzeptieren, sondern sie zu schützen.
  • Ich kann den Emotionen und Entscheidungen meiner Klientinnen noch näher sein, als ich es vorher war.
  • Ich habe das Geschenk bekommen, diesen Schmerz in der Zeit zu durchleben, in der ich mein Buch schreibe, das meinen Lesern dabei helfen soll Liebeskummer zu verarbeiten und sich ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu erschaffen. Durch meinen eigenen Schmerz, der so präsent ist, fällt es mir noch leichter mich in meine Leser hineinzuversetzen und alles Wichtige und Wirkungsvolle niederzuschreiben.
  • Und last but not least: Auch ein Coach lernt nie aus ;)

Foto: © MitaStockImages

Gesunde Sexualität & wie Sex dein Selbstbewusstsein stärken kann

Gesunde Sexualität & wie Sex dein Selbstbewusstsein stärken kann

Ich habe mich ganz bewusst für das Wort Sexualität und nicht Sexleben entschieden, denn eine gesunde Sexualität kannst du auch dann leben, wenn du (gerade) kein Sexleben hast, sprich: Wenn du keine sexuellen Aktivitäten mit einem anderen Menschen teilst. Und das ist eine gute Nachricht, denn du kannst ganz alleine an deinem Selbstbewusstsein arbeiten!

Was heißt Selbstbewusstsein eigentlich?

Wenn wir uns das Wort genauer anschauen, heißt Selbstbewusstsein nichts anderes als sich selbst bewusst zu sein. Durch bewusstes Hinterfragen deiner Gedanken und Zuhören, was in dir vorgeht und was deine Bedürfnisse sind, erlangst du genau das. Und durch mehr Selbstbewusstsein erlangst du automatisch mehr Selbstvertrauen, denn du weißt ganz genau was du möchtest und was nicht.

Selbstbewusstsein kannst du auf verschiedenen Ebenen haben oder eben nicht. Heute möchte ich mit dir über dein Selbstvertrauen, das du durch deine gelebte Sexualität erlangen kannst. 

Wie kann dir also eine gesunde Sexualität helfen, dein Selbstbewusstsein zu stärken?

Eine gesunde Sexualität ist nicht nur wichtig und gut für deinen Körper und Geist, sondern auch für dein Selbstbewusstsein gut!



Lass mich folgendes Bild zeichnen: Du gehst aus und wirst von dem Mann/ der Frau angesprochen, der/die genau dein Typ ist. Er/sie flirtet mit dir, alles läuft wie geplant und eigentlich würdest du dich gerne auf mehr einlassen.

Szenario #1

Du hast dich nie wirklich aktiv um deine Sexualität gekümmert, ab und an mal einen One Night Stand, eine Affäre oder eine Beziehung gehabt. Du masturbierst zwar manchmal, aber dein Ziel besteht ausschließlich darin zum Orgasmus zu kommen und nicht deinen Körper zu erkunden.

Szenario #2

Du beschäftigst dich mit deiner Sexualität, setzt dich damit auseinander was deine Bedürfnisse sind, kennst deinen Körper sehr genau, weißt genau was dir gefällt, was du brauchst und was dich erregt.

Was glaubst du, in welcher Situation wird es dir leichter fallen dich auf dein Gegenüber einzulassen und in welcher du dich eher fallen lassen kannst?

Wenn du deine sexuellen Bedürfnisse kennst, kannst du nicht nur mit mehr Selbstvertrauen in Situationen wie diese gehen, sondern du kannst sie bedeutend mehr genießen und außerdem klar kommunizieren was dir gefällt und was nicht – und das finden übrigens vor allem die meisten Männer sehr attraktiv!

Es gibt diverse Studien darüber, dass deine Libido (also dein sexuelles Verlangen) nachlässt, je weniger du dich darum kümmerst. Darum können manche auch abstinent leben – nach einer gewissen Zeit verspüren sie einfach kein Verlangen mehr nach Sex. Soweit solltest du es gar nicht kommen lassen, denn wir Menschen (zumindest ist das meine persönliche Überzeugung) sind nicht dafür gemacht ohne Sex zu leben.

Wie kannst du nun eine gesunde Sexualität leben?

Das kommt auf deinen Typ an und das kannst nur du ganz alleine entscheiden, was dir gut tut und was nicht.

Du kannst dir zum einen eine Affäre oder einen Freund „mit Benefits“ suchen, mit dem du deine Sexualität erkundest und auslebst. Wenn du gerade in einer Trennung steckst oder sehr genau von dir selbst weißt, dass du sehr anhänglich bist und relativ schnell eine emotionale Bindung aufbaust, dann würde ich dir davon abraten. Ich würde dir auch davon abraten, wenn du eine Frau bist, die sich nicht nur mit dem sexuellen Akt „zufrieden geben“ kann, sondern eine tiefe emotionale Bindung braucht, um den Sex auch genießen zu können.

Was ich dir auf jeden Fall ans Herz legen würde und wodurch du dich so gut kennenlernest wie mit niemand anders, ist Masturbation. Befriedige dich regelmäßig selbst, probiere unterschiedliche Positionen und Orte aus und nimm dir auf jeden Fall auch das ein oder andere Spielzeug zur Hand :)

Die Sache mit dem Orgasmus…

Ich spreche mit vielen Frauen – nicht nur aufgrund meines Berufs, auch privat – über das Thema Sex und ich bin immer wieder erstaunt wie viele Frauen ihrem Partner einen Orgasmus vorspielen und nicht mal mit Selbstbefriedigung in den Genuss dieses Hochgefühls kommen. Dabei ist ein Orgasmus nicht nur ein wundervolles Gefühl, sondern erfüllt auch andere Funktionen, die bedeutsam sind für unsere Gesundheit und er hilft dir dein Selbstbewusstsein zu stärken!

Wenn du Schwierigkeiten hast zum Orgasmus zu kommen, egal ob „nur“ beim Sex oder auch wenn du dich selbst befriedigst, dann kann ich dir das Programm von meiner lieben Kollegin Claudia Huber ans Herz legen. Sie ist Sex Coach und hat dir ihr ganzes Wissen sowie wirkungsvolle Übungen zusammengestellt, sodass du Schritt für Schritt verstehen kannst was in deinem Körper vorgeht und wie du zu diesem Gefühl kommst.

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Foto: © ligorosi

Warum vergeben der Schlüssel zum Loslassen ist und wie es dir gelingt

Warum vergeben der Schlüssel zum Loslassen ist und wie es dir gelingt

Vergeben ist eine Königsdisziplin, denn es verlangt uns nicht nur einiges, sondern unfassbar viel ab. Du musst in der Lage sein einen Schritt zurückzutreten, dich selbst zu analysieren, deine Situation aus einer anderen als dir gewohnten Perspektive zu betrachten und vor allem eines: Du musst ehrlich mit dir selbst sein! Nicht nur in romantischen Beziehungen ist das so, sondern in jeder zwischenmenschlichen Beziehung.

Beim Thema Trennung und Liebeskummer möchte ich allerdings zwei Dimensionen betrachten:

  1. Deinem Ex-Partner verzeihen.

In den meisten Fällen ist uns etwas durch einen anderen Menschen angetan worden. Wir fühlen uns verletzt, hintergangen, verraten oder verlassen. Und diesem Menschen zu verzeihen, dass er uns dieses Gefühl gegeben hat, das fällt fast allen von uns unglaublich schwer.

Gedanklicher Exkurs: Ist es wirklich der andere Mensch, der dir das Gefühl gibt oder bist du es, der diese Emotionen aufgrund deiner innerlichen Unruhe, Unzufriedenheit und Unausgeglichenheit erzeugt? Eine Frage, auf die ich nicht weiter eingehen will, sie dir aber nicht vorenthalten will.

  1. Dir selbst verzeihen.

Besonders quälend ist es, wenn wir uns selbst verzeihen wollen. Über Fragen und Gedanken wie diese zermürben wir uns:

  • Warum habe ich das getan?
  • Wieso habe ich nicht auf meine Intuition gehört?
  • Ich habe alles kaputt gemacht!
  • Hätte ich doch dieses und jenes nicht getan, dann wäre jetzt alles gut.

Manchmal ist sogar deutlich schwieriger uns selbst zu verzeihen als anderen, denn bei anderen hatten wir keinen Einfluss, auf unsere eigenen Handlungen aber schon.



Was ist denn verzeihen eigentlich und wie geht das aus vollstem Herzen?

Verzeihen ist die Kunst zu akzeptieren, 

dass wir unsere Vergangenheit nicht verändern können. 

Wenn du mal in dich gehst und dich fragst warum du einfach nicht verzeihen kannst, dann wirst du feststellen, dass der einzig (wahre) Grund dafür ist, dass du in deiner Vergangenheit lebst und dir wünschst etwas verändern zu können, was schon passiert ist.

Das Problem an der Sache: Es ist ja schon passiert! Es ist vorbei! Vergangenheit! Und du kannst es nicht mehr verändern!

  • Dein/e Ex ist schon fremdgegangen.
  • Du hast deinen Partner schon betrogen.
  • Er hat dich schon angelogen.
  • Du hast schon in seinem Handy geschnüffelt.
  • Er hat sich schon wegen einer anderen Frau getrennt.
  • Und so weiter…

Alles was in unserem Leben passiert, zeigt uns woran wir arbeiten müssen und gibt uns eine Aufgabe, an der wir wachsen sollen. Unser Dasein dient dazu zu wachsen, denn wer stagniert, ist eigentlich schon tot und wartet nur auf sein irdisches Ableben. Ich kann mich nur immer wieder wiederholen: Everything happens for a reason!

Und das Gute daran ist, dass das Schlechte dafür da ist uns zu zeigen was gut eigentlich heißt. Wie sollst du denn aus vollstem Herzen lieben und zutiefst glücklich sein, wenn du niemals auf der anderen Seite des Flusses standest? Wenn du niemals wirklich tiefen Schmerz und Unglück empfunden hast?

It’s a matter of perspective!

Das Gute daran ist aber, dass du immer eine Wahl hast wie du mit solch schwierigen Situationen umgehen möchtest. Du kannst dich verrückt machen, die Situation immer und immer wieder aufrollen und dich mit Fragen wie diesen im Kreis drehen:

  • Warum ist gerade mir das passiert?
  • Warum immer ich?
  • Warum trifft es nie die anderen?
  • Warum ist das Leben so ungerecht?
  • Warum sind immer nur die anderen glücklich und ich nicht?

Der Haken an den Fragen ist: Du bist das Opfer – eine Rolle, die dir niemals dienlich sein wird in deine Leben.

Es fällt dir leichter zu verzeihen und dann auch loszulassen, wenn du dir diese Fragen stellst und dich intensiv mit deren Antworten beschäftigst:

  • Was möchte mir das Leben mit dieser Erfahrung mitteilen?
  • Was soll ich aus dieser Situation lernen?
  • Wie kann ich an dieser Herausforderung/ Enttäuschung/ Verletzung wachsen?
  • Ist das schon mal in meinem Leben passiert und wie habe ich mich damals verhalten? Und was kann ich jetzt anders machen?

Heilung kommt dann, wenn wir uns dazu entscheiden die Dunkelheit hinter uns zu lassen und uns dem Licht zuzuwenden. Aber um diese Dunkelheit hinter uns zu lassen, müssen wir sie erst durchlaufen, immer in Richtung des Lichtes.

Auf meiner Coaching-Seite steht aus einem guten Grund, dass Schmerz der Motor für Wachstum ist – und ich kann dir das aus eigener Erfahrung sagen, denn ich wäre heute nicht da wo ich bin, wenn mein Ex mich nicht verlassen hätte! Es hat mich mehr als zwei Jahre gekostet, um ihm, mir selbst und auch seiner Neuen zu verzeihen. Aber als ich es geschafft habe, konnte ich ihn und unsere gemeinsame Zukunftsplanung loslassen und mich und mein Leben neu erfinden. Wenn du genau wissen willst warum, dann lies meine persönliche Geschichte.

Nur wenn du Schmerz spürst und dazu bereit bist ihn aufzulösen, indem du ihn verstehst, deinem Ex-Partner und vor allem dir selbst verzeihst, kannst du auch loslassen und endlich wieder glücklich werden. Wenn du deinen inneren Frieden mit einer Situation, die dich verletzt hat, gefunden hast, wirst du in der Lage sein, im Hier und Jetzt zu leben und endlich loszulassen was war.

Ist das einfach? Nein.

Wenn du gerade in so einer herausfordernden Situation bist in deinem Leben, dann wünschst du dir, dass es einfacher wäre. Ich habe das auch getan! Leider ist es aber nicht, aber es ist machbar – und ein wahnsinnig gutes und erfüllendes Gefühl, wenn du an dem Punkt angekommen bist und zurückschauen kannst wie unfassbar du gewachsen bist.

Also, was soll ich tun? 

Gib dich dem hin was ist. Lass los was war. Habe Vertrauen in das was kommen wird.

Wenn du jemanden an deiner Seite brauchst, der nicht nur persönliche Erfahrung, sondern auch viel Erfahrung mit Klienten mit diesem Problem hat, dann schau dich auf meiner Coaching-Seite um, fülle den Fragebogen aus und melde dich zu einem kostenlosen 20-minütigen Kennenlerngespräch an.

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Foto: © michaeljung

Sich lieben, wie man ist oder sich ändern?

Sich lieben, wie man ist oder sich ändern?

Mit der Selbstliebe ist es nicht einfach, denn einerseits wollen wir uns nehmen, wie wir sind, andererseits gibt es vieles, was uns an uns selbst nicht gefällt. Dieses Paradoxon findet sich in jeder Frauenzeitschrift. Auf Seite 3: Liebe dich selbst! Auf Seite 5: Die neue Diät. Es lässt sich auflösen – wenn wir den alten Philosophen Aristoteles zurate ziehen.

Der Weg zur Selbstzufriedenheit ist eigentlich ganz einfach, und er lautet: Finde den Mittelweg!

Vielleicht wirst du dich wundern, warum ich heute den guten, alten Aristoteles zitiere, doch jede von uns versteht zu verschiedenen Zeitpunkten eine andere Sprache am besten, und vielleicht kann dir der kluge Kopf dabei helfen, dich selbst mehr zu nehmen, wie du bist. Er plädierte dafür, in allen Dingen den goldenen Mittelweg zu gehen und sagte etwa:

So meidet denn jeder Kundige das Übermaß und den Mangel und sucht und wählt die Mitte. 

Damit ist natürlich auch die Mitte zwischen Völlerei und Hungern, zwischen Selbstaufgabe und sich selbst Kasteien gemeint.

Ich kenne viele Frauen, die zwischen den Extremen hin- und herschwanken: Einerseits erlegen sie sich selbst eine absolute Disziplin auf, rennen fünfmal pro Woche zum Sport und streichen das Thema Genuss aus ihrem Speiseplan, was sie natürlich nicht lange durchhalten. Dann fallen sie in das andere Extrem und lassen sich gehen, weil es ja „ohnehin egal ist“, sie übertreiben es mit der Schlemmerei und alle Erfolge, die sie in der disziplinierten Zeit erzielen konnten, sind schnell wieder zunichtegemacht.

Der Weg zur Selbstliebe, zur Selbstakzeptanz führt aus diesen Extremen heraus und zu einer gesunden Einstellung zu sich selbst und den eigenen Handlungen.

Was heißt das nun: Soll ich mich ändern oder lieben wie ich bin?

Der Fehler bei diesem Satz, den beinahe alle Menschen machen, bevor sie sich darüber bewusst werden, ist das „oder“. Denn du kannst dich selbst akzeptieren, ja sogar lieben und dennoch immer weiter an deinen Skills und Eigenschaften arbeiten! Im Grunde kannst du jeden Tag dazu nutzen, eine bessere Version deiner Selbst zu werden. Den wer sich nicht regt, nicht an sich arbeitet, der wird nicht nur Muskeln, sondern auch gute Eigenschaften abbauen. Das bedeutet, ohne die Arbeit an dir wirst du zu einer Version von dir selbst, die du nicht magst. Doch nur eine moderate Modifikation ist auch auf Dauer durchzuhalten, sodass du von allen Vorteilen profitieren kannst.

Nehmen wir einmal das Thema Sport: Deinen Körper regelmäßig zu bewegen sorgt nicht nur dafür, dass du eine bessere Figur bekommst und deine Haut straffer ist, es dient auch deiner Gesundheit. Kräftige Muskeln stützen deinen Körper und schützen ihn zum Beispiel vor Verletzungen. Du wirst mit der Volkskrankheit Rückenschmerzen weniger zu kämpfen haben, wenn du starke Bauchmuskeln hast, die deinen Rücken stützen.

Und wie ist es mit den „guten“ Eigenschaften und Gewohnheiten, der Tatkraft und dem Durchhaltevermögen und der Selbstdisziplin? Diese Skills sorgen einfach dafür, dass du einmal gesetzte Ziele auch erreichen kannst und dich nicht immer wieder selbst enttäuschst. Natürlich muss es sich um realistische Ziele handeln, wie ich dir schon öfter gesagt habe.

Achtung: Solltest du bei dir selbst bemerken, dass du dir immer wieder unrealistische Ziele setzt, an denen du scheiterst, dann boykottierst du dich eventuell selbst! Das kann an Erfahrungen in der Kindheit liegen, die du immer wieder wiederholst, u, sie endlich auflösen zu können. Begib dich auf Spurensuche!

Ja, du kannst erreichen, was du dir vornimmst! Und Du wirst ein unglaubliches Glück spüren, wenn du diesen Weg einmal zu Ende gegangen bist.

So bringst du die Weisheit des Aristoteles in deinen Alltag

Ich will dir jetzt an einigen Beispielen zeigen, wie du die Sache mit dem goldenen Mittelweg in deinem Alltag umsetzen kannst – das hilft dir, bei deinen Vorsätzen am Ball zu bleiben, es aber nicht so zu übertreiben, dass du gar nicht anders kannst, als wieder aufzugeben.

Thema Sport:

Wenn du bei einem Fitnessstudio angemeldet bist, das ohnehin auf deinem Weg von der Arbeit liegt oder in deiner Nähe ist: coole Sache. Wenn die Anfahrt allerdings umständlich ist und du jedes Mal kompliziert eine Kinderbetreuung organisieren musst, dann hast du vielleicht noch nicht das Richtige für dich gefunden. Vielleicht solltest du beginnen, daheim zu trainieren? Dafür kannst du Bodyweight Übungen verwenden oder ein Gerät wie ein Laufband einsetzen, mit dem du jederzeit unkompliziert in die Bewegung kommst. Nimm dir aber für die Anfang nicht zu viel vor, sondern setze dir realistische Ziele, zum Beispiel zweimal pro Woche zu trainieren. Gib dir auch selbst die Zeit, die neue Gewohnheit fest in deinem Leben zu verankern und verzeih dir bei Rückschlägen. Entscheidend ist nur, das du einmal öfter beginnst, als du aufgegeben hast!

Thema Abnahme:

Auch bei diesem viel beschworenen Thema geht es um die gesunde Balance zwischen Wollen und Können. Es hilft dir nicht weiter, durch eine Gewaltdiät schnell zig Kilos zu verlieren, die danach umso schneller wieder auf deinen Hüften setzen. Ein Kilo pro Woche oder mehr muss nicht sein – eine langsame Abnahme durch eine Änderung der Lebensweise ist viel gesünder. Ein bis zwei Kilo im Monat zu verlieren genügt vollkommen und tut auch deinem Körper gut.

Thema Essen:

Gerade bei diesem Thema erlebe ich viele Frauen oft in den Extremen. Entweder darben oder schlemmen – das kann nicht gut gehen. Stelle deine Ernährung so um, dass du selbst gut damit leben kannst, und folge deinen eigenen Regeln. Gönne dir zum Beispiel einmal pro Woche einen Cheat Day, damit du nicht das Gefühl hast, alles sei verboten!

Ich bin überzeugt, wenn du in deinem Leben öfter den Mittelweg gehst, dann wirst du dich selbst viel leichter lieben können. Denn eines der wichtigsten Ergebnisse wird sein, dass du das Gefühl hast, dein Leben in der Hand zu haben. Nicht: die Umstände werfen dich hin und her, sondern: du hast dein Leben im Griff.